Building knowledge 4u

KNOW-HOW. DIGITAL. VERSTÄNDLICH.

Vielen Dank für Ihr Interesse an der Scala X! In unserem Lexikon finden Sie präzise Erklärungen zu wichtigen Fachbegriffen aus der digitalen Welt. Wir machen komplexe Themen verständlich und bieten Ihnen eine fundierte Wissensbasis für Ihre Projekte.

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Scala X – Wissen für Ihre digitale Zukunft.

360 Grad Bilder

360-Grad-Bilder ermöglichen eine immersive, rundum einsehbare Darstellung von Räumen oder Gebäuden. Sie kommen häufig bei der digitalen Dokumentation von Baustellen, der Bestandsaufnahme oder im Immobilienmarketing zum Einsatz und lassen sich einfach mit BIM-Modellen verknüpfen.

Ein As-built-Modell ist das digitale Abbild eines Bauwerks im fertiggestellten Zustand. Es enthält alle tatsächlichen Geometrien und verbauten Elemente und wird häufig durch Laserscanning oder 360-Grad-Dokumentation erstellt. Es dient als Grundlage für Betrieb, Wartung und spätere Umbauten.

BCF (BIM Collaboration Format) ist ein standardisiertes Dateiformat, das den Austausch von Kommentaren, Änderungswünschen oder Fehlern in BIM-Projekten erleichtert. Es ermöglicht die Kommunikation zwischen verschiedenen Beteiligten direkt am 3D-Modell – unabhängig vom verwendeten Softwareprodukt.

Ein CDE (Common Data Environment) ist eine zentrale, digitale Datenumgebung, in der alle projektbezogenen Informationen gesammelt, verwaltet und geteilt werden. Es dient als „Single Source of Truth“, um die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten zu erleichtern und Fehler durch Mehrfachdatenhaltung zu vermeiden.

Ein digitaler Zwilling ist eine virtuelle Kopie eines physischen Objekts, Systems oder Prozesses. Er nutzt Echtzeit-Daten und Simulationen, um Analysen, Vorhersagen und Optimierungen zu ermöglichen. Anwendung findet diese Technologie z. B. in der Industrie 4.0 oder im Bauwesen.

Fachmodelle sind spezialisierte Teilmodelle innerhalb eines BIM-Gesamtmodells. Sie werden von den jeweiligen Disziplinen – z. B. Architektur, Tragwerksplanung, Haustechnik – erstellt und später zu einem Koordinationsmodell zusammengeführt. So wird eine strukturierte, gewerkeübergreifende Zusammenarbeit ermöglicht.

Interdisziplinarität beschreibt die enge Zusammenarbeit verschiedener Fachrichtungen innerhalb eines Projekts. Besonders im Bauwesen führt der Austausch zwischen Architekt:innen, Ingenieur:innen, Facility Managern und anderen Fachdisziplinen zu ganzheitlichen Lösungen, die technische, funktionale und wirtschaftliche Anforderungen vereinen.

Ein Key Performance Indicator (KPI) ist eine Kennzahl, die den Erfolg oder Fortschritt eines Projekts oder Unternehmensziels misst. Beispiele sind Umsatzwachstum, Conversion-Rate oder Kundenzufriedenheit.

Der Lebenszyklus eines Bauwerks umfasst alle Phasen von der Planung über Bau, Nutzung und Instandhaltung bis hin zum Rückbau. Ziel ist es, alle Entscheidungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und Ressourceneffizienz über den gesamten Lebenszyklus hinweg zu optimieren.

Der ROI (Return on Investment) misst das Verhältnis zwischen dem Gewinn und den Kosten einer Investition. Er gibt an, wie rentabel eine Investition war.

Eine Serverless-Architektur ermöglicht es Entwicklern, Anwendungen zu erstellen, ohne sich um die Verwaltung der zugrunde liegenden Server kümmern zu müssen. Die Infrastruktur wird von einem Cloud-Anbieter dynamisch bereitgestellt und skaliert, sodass Entwickler sich auf den Code konzentrieren können. Bekannte Beispiele sind AWS Lambda oder Google Cloud Functions.

User Experience beschreibt die Gesamterfahrung, die ein Nutzer mit einem Produkt oder einer Dienstleistung hat. Dazu gehören Aspekte wie Benutzerfreundlichkeit, Design, Effizienz und emotionale Wirkung. Ziel ist eine intuitive und angenehme Nutzung.

Die AIA definieren die Anforderungen des Auftraggebers an die zu liefernden digitalen Informationen innerhalb eines Projekts. Sie legen fest, welche Daten wann, wie und in welchem Format benötigt werden – und sind damit die Grundlage für eine strukturierte BIM-Anwendung.

Augmented Reality (AR) erweitert die reale Welt durch digitale Inhalte wie Bilder, Texte oder interaktive Objekte. Diese werden z. B. über eine Smartphone-Kamera oder AR-Brillen (z. B. Microsoft HoloLens) eingeblendet.

Ein BIM-Modell ist das digitale Abbild eines Bauwerks und bildet sowohl geometrische Informationen als auch alphanumerische Daten ab. Es enthält u. a. Informationen zu Bauteilen, Materialien, Zeitplänen und Kosten. Es dient als zentrale Datenquelle für Planung, Bau, Betrieb und Wartung.

ClosedBIM beschreibt einen geschlossenen, softwaregebundenen Ansatz innerhalb der BIM-Methode. Alle Projektbeteiligten arbeiten hierbei mit einer einheitlichen Softwareumgebung oder Plattform desselben Herstellers. Das ermöglicht eine nahtlose Datenverarbeitung innerhalb des Systems, schränkt aber die Flexibilität im Austausch mit externen Tools oder Partnern ein.

openBIM steht für einen offenen, softwareunabhängigen Ansatz im Building Information Modeling. Durch die Nutzung offener Standards wie IFC (Industry Foundation Classes) oder BCF (BIM Collaboration Format) wird der Austausch von Daten zwischen verschiedenen Programmen und Projektbeteiligten ermöglicht. Ziel ist eine transparente, flexible Zusammenarbeit über alle Phasen des Bauprojekts hinweg – unabhängig von der verwendeten Software.

DIN-Normen sind standardisierte Regelwerke, die technische Anforderungen und Verfahren definieren. Im Bauwesen sorgen sie für Sicherheit, Qualität und Vergleichbarkeit – beispielsweise bei der Planung, Ausführung oder dem Betrieb von Gebäuden.

Facility Management umfasst die Verwaltung und Instandhaltung von Gebäuden, Anlagen und Infrastruktur. Es deckt Bereiche wie technische Wartung, Energiemanagement, Reinigung, Sicherheit und Flächenmanagement ab. Ziel ist es, den Betrieb von Gebäuden effizient und kostengünstig zu gestalten und dabei den Komfort für Nutzer zu maximieren.

IPA (Integrierte Projektabwicklung) ist ein partnerschaftliches Projektabwicklungsmodell, bei dem alle wesentlichen Projektbeteiligten – Planer:innen, Ausführende und Auftraggeber:innen – frühzeitig zusammenarbeiten. Ziel ist es, durch gemeinsame Verantwortung, Transparenz und offene Kommunikation bessere Projektergebnisse zu erzielen.

Die Kollisionsprüfung (auch Clash Detection) ist ein Verfahren innerhalb der BIM-Methode, bei dem digitale Modelle auf Überschneidungen oder Konflikte geprüft werden – etwa zwischen Rohren und Tragwerk. Sie hilft, Planungsfehler frühzeitig zu erkennen und teure Nachbesserungen auf der Baustelle zu vermeiden.

Revitalisierung beschreibt die umfassende Modernisierung oder Umnutzung bestehender Gebäude. Ziel ist es, die Nutzbarkeit zu verbessern, energetische Standards zu erhöhen und die Lebensdauer der Immobilie zu verlängern – ohne vollständigen Abriss und Neubau.

SLAM (Simultaneous Localization and Mapping) ist ein Algorithmus, der es ermöglicht, gleichzeitig eine Karte einer unbekannten Umgebung zu erstellen und die eigene Position innerhalb dieser Karte zu bestimmen. Er wird häufig in autonomen Robotern, Drohnen und mobilen Laserscannern eingesetzt. SLAM kombiniert Sensordaten (z. B. von Kameras oder Laserscannern) mit Algorithmen zur Positionsbestimmung und Kartierung.

Das User Interface (UI) ist die Benutzeroberfläche eines Produkts oder einer Anwendung, über die Nutzer interagieren. Sie umfasst grafische Elemente wie Buttons, Menüs und Layouts. Eine gute UI ist optisch ansprechend und leicht verständlich.

Das Asset Information Model ist das digitale Modell eines bestehenden Bauwerks, das im Betrieb genutzt wird. Es enthält alle relevanten Informationen für das Facility Management und die Instandhaltung und basiert oft auf dem finalen BIM-Modell nach Abschluss der Bauphase.

Der BAP, oder BIM-Abwicklungsplan, ist ein Dokument, das die Zusammenarbeit im Rahmen eines BIM-Projekts regelt. Er enthält u. a. Vorgaben zu Verantwortlichkeiten, Modellierungsstandards, Datenaustauschformaten und Zeitplänen und stellt sicher, dass alle Beteiligten effektiv zusammenarbeiten.

Ein CAFM-System (Computer Aided Facility Management) ist eine Softwarelösung, die das Facility Management bei der Verwaltung von Gebäuden, technischen Anlagen und Ressourcen unterstützt. Sie ermöglicht u. a. Flächenmanagement, Wartungsplanung, Inventarverwaltung und das Reporting von ESG-Kennzahlen.

Cloud Computing bezeichnet die Bereitstellung von IT-Ressourcen wie Rechenleistung, Speicherplatz und Anwendungen über das Internet. Anstatt eigene Server oder Rechenzentren zu betreiben, können Unternehmen Cloud-Dienste flexibel nutzen und skalieren. Bekannte Anbieter sind AWS, Microsoft Azure und Google Cloud.

ESG steht für Environmental, Social und Governance – also Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. Diese drei Nachhaltigkeitsfaktoren gewinnen im Immobilien- und Bauwesen zunehmend an Bedeutung, etwa bei Investitionsentscheidungen, der Gebäudebewertung oder im Facility Management.

IFC (Industry Foundation Classes) ist ein offenes Dateiformat für den Austausch von BIM-Daten. Es ermöglicht den softwareunabhängigen Austausch von 3D-Modellen und Informationen zwischen verschiedenen BIM-Anwendungen. IFC stellt sicher, dass Bauwerksdaten langfristig nutzbar bleiben und verbessert die Interoperabilität zwischen unterschiedlichen Softwarelösungen.

Die IVION-Software ist eine Plattform zur Visualisierung und Verwaltung von Gebäudedaten auf Basis von digitalen Zwillingen. Sie kombiniert 3D-Modelle, 360-Grad-Bilder und Standortdaten, um eine intuitive Navigation, Dokumentation und Analyse von Gebäuden und Anlagen zu ermöglichen – ideal für den Einsatz im Facility Management.

Bestandsdigitalisierung bezeichnet den Prozess der digitalen Erfassung bestehender Gebäude, Infrastrukturen oder Anlagen. Dazu werden Techniken wie Laserscanning, Photogrammetrie oder Drohnenaufnahmen eingesetzt, um eine digitale Repräsentation (z. B. eine Punktwolke oder ein BIM-Modell) zu erstellen. Dies erleichtert die Dokumentation, Planung und spätere Nutzung von Bestandsgebäuden.

Eine Punktwolke ist eine Sammlung von dreidimensionalen Punkten, die durch Laserscanning oder Photogrammetrie erfasst wurden. Jeder Punkt besitzt Koordinaten in einem Raum und kann zusätzlich Farb- oder Intensitätsinformationen enthalten. Punktwolken werden in der Vermessung, Architektur und Ingenieurwesen genutzt, um digitale Modelle von Gebäuden oder Gelände zu erstellen.

SaaS (Software as a Service) bezeichnet ein Softwarebereitstellungsmodell, bei dem Anwendungen über das Internet genutzt werden – ohne lokale Installation. Im Bauwesen und Facility Management ermöglichen SaaS-Lösungen eine flexible, ortsunabhängige Zusammenarbeit und stets aktuelle Softwarestände.

Software bezeichnet Programme und Anwendungen, die auf Computern oder anderen Geräten ausgeführt werden. Im Kontext von Bau- und Gebäudemanagement umfasst sie Planungs-Tools, CAFM-Systeme, BIM-Plattformen oder Visualisierungssoftware – zentrale Werkzeuge zur digitalen Projektabwicklung.

Virtual Reality (VR) ist eine Technologie, die den Nutzer in eine vollständig digitale Umgebung versetzt. Durch spezielle VR-Headsets (z. B. Oculus Quest, HTC Vive, PlayStation VR) wird die reale Welt ausgeblendet und durch eine computergenerierte Welt ersetzt. Nutzer können sich in dieser Umgebung bewegen und interagieren.

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